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Schmuck im Strand-Urlaub

Darauf müsst Ihr unbedingt aufpassen

Es gibt so einige ungeschriebene Gesetze, wenn es um das Styling im Urlaub geht. Nicht wenige davon dürften Euch auch schon längst ein Begriff sein.

Etwa, dass man niemals zu viel Schmuck tragen sollte, weil der am Ende vielleicht unerwünschte Bräunungsstreifen hinterlässt. Oder die ganz Krasse Kehrseite der Medaille: Viel Glitzer und Bling, das in tropischen Gewässern die Raubfische anlockt. Mag zwar sein, dass das wirklich eine Ausnahmesituation ist, aber der pure Wahnsinn ist das trotzdem, dass das überhaupt möglich ist – oder?

Schmuck - Strand - Meer - wie geht das zusammen?
Schmuck – Strand – Meer – wie geht das zusammen?

Heute soll es aber gar nicht darum gehen, irgendwelche utopischen Gründe aufzuzählen, weshalb man auf Schmuck verzichten sollte. Viel wichtiger ist doch, was man dabei zu bedenken hat, wenn auch im Urlaub nicht darauf verzichtet werden möchte.

Schmuck & Meer – gar nicht zu unterschätzen

Im Sommer wird Schmuck ordentlich beansprucht. Das macht dabei leider keinen Unterschied, ob es sich um Echtschmuck handelt, oder ob das nickelfreier Modeschmuck  ist, mit dem man sich schmückt. Das Meerwasser, sein Salzgehalt und der Sand wirken alle auf ihre eigene Art und Weise auf das Metall ein. Wer anstelle vom Meer lieber in den Pool springt, wird es durch das darin enthaltene Chlor leider nicht besser machen.

In erster Linie gilt, dass man auf Leder unbedingt verzichten sollte. Seine Struktur zieht sich zusammen und das ist mit keiner Pflege mehr wiedergutzumachen. Das zählt im Übrigen auch für Kunstleder. Verschiedene Metalle werden sich durch die Einwirkung der Umwelt im Urlaub vielleicht etwas verfärben, aber das lässt sich schnell wieder aufarbeiten.

So richtig kritisch wird es erst, wenn es sich um Schmuckstücke handelt, die über eine Oberbeschichtung verfügen. Stichwort Modeschmuck. Selbst, wenn sich kein Nickel in der Legierung befindet, gibt es beim richtigen Zusammenspiel verschiedener Chemikalien etwas Farbe ab oder läuft an. Wer in den Pool springt, sollte daher lieber Ketten, Armbänder, Ringe und Ohrschmuck ablegen.

Schmuckstücke, die durch Korallen oder Perlen verziert werden, sollten im Urlaub übrigens wirklich zu Hause bleiben. Denn kommen die erst einmal mit Sonnenmilch in Verbindung, verlieren sie ihren hübschen Glanz und den bekommt man kaum bis gar nicht mehr wieder zurück.

Bei Ringen und Ohrringen ist besondere Vorsicht geboten

Wer sich längere Zeit im Salzwasser aufhält, riskiert mitunter, dass er seinen Ring verliert. Denn das viele Salz lässt die Finger etwas kleiner werden. Die Folge erklärt sich ganz von selbst; der Schmuck wird abrutschen. Was erst einmal auf dem Meeresboden versunken ist, lässt sich gar nicht mehr so leicht finden. Auch im seichten Gewässer nicht.

Ohrringe, die sich nicht fest verschließen lassen und die nur geklemmt oder gar eingefädelt werden, sollten im Urlaub auch besser in der Schmuckschatulle bleiben. Nur, wenn sie durch eine Metallklemme verschlossen werden, kann man verhindern, dass sie sich plötzlich aus dem Ohrloch davonstehlen.

Erste Hilfe – Wenn der Schmuck dann doch „baden gegangen“ ist

Ups, jetzt ist er doch mit in den Pool gekommen, der schöne Silberschmuck. Wie verhindert man jetzt, dass er anläuft und man sich am Ende zutiefst ärgern muss, dass man ihn nicht abgelegt hat? Als erstes spült man ihn so schnell wie möglich mit reinem Klarwasser ab. Ohne Seife, ohne andere Reinigungsmittel.

Denn gerade solche Chemikalien sind es, die wir vom Schmuck weghaben wollen. Danach wird er sofort getrocknet, denn Metalle reagieren auch auf Wasser! Ein Handtuch sollte man dazu nur nehmen, wenn keine andere Wahl bleibt. Lieber ein Schmucktuch verwenden oder ein Taschentuch. Also etwas, das möglichst fusselfrei ist.

Schmuck am Meer - es gibt einiges zu beachten!
Schmuck am Meer – es gibt einiges zu beachten!

So kann der eheliche Schmuck im Urlaub gepflegt werden

Eine besondere Ausnahmesituation dürften natürlich die Trauringe darstellen, die man doch gerade im Urlaub nicht ablegen möchte. Gott sei Dank handelt es sich dabei stets um hochwertigen Edelschmuck, der sich mit einem Schmucktuch sehr einfach reinigen lässt.

Wer so etwas nicht zur Hand hat, kann auch gerne ein Mikrofasertuch verwenden, wie man es sonst bei Bildschirmen verwendet. Oder das kleine Tüchlein aus dem Brillenetui. Dann müsst Ihr aber aufpassen, dass ihr mit dem abgewischten Feinsand nicht später Eure Brillengläser zerkratzt!

Glatter Schmuck hat nämlich den Vorteil, dass man ihn sehr leicht reinigen kann. Dadurch, dass er kaum eine Textur bietet, die zum Beispiel der Sonnencreme Platz bietet, sich in kleinen Vertiefungen festzusetzen, geht die Reinigung ganz schnell.

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